Leben mit chronischen Schmerzen verstehen und begleiten
Du kennst es vielleicht: Der Vater klagt immer wieder über Rückenschmerzen, die Mutter fasst sich ständig an die Schulter – und du fragst dich, ob das noch normal ist. Wenn Schmerzen nicht mehr gehen, wenn sie Alltag, Stimmung und Lebensqualität verändern, dann sprechen wir von chronischem Schmerz. Was du wissen solltest, wie du helfen kannst und warum Hoffnung immer dazugehört – das erfährst du hier.
Was ist chronischer Schmerz?
Chronischer Schmerz ist mehr als ein andauerndes Ziehen oder Pochen. Er ist ein komplexes Krankheitsbild, das über Wochen oder Monate besteht – oft ohne klare Ursache. Manchmal entsteht er aus einem nicht vollständig behandelten akuten Schmerz, manchmal ohne konkreten Auslöser. Das Schmerzgedächtnis des Körpers speichert den Reiz, und plötzlich fühlt sich sogar eine Berührung schmerzhaft an.
Schmerz verändert mehr als nur den Körper
Chronischer Schmerz ist eine Belastung – körperlich, seelisch und sozial. Betroffene ziehen sich zurück, fühlen sich nicht ernst genommen und verlieren die Freude an Dingen, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Das Leben wird kleiner. Als Angehöriger ist es schwer, das mitanzusehen – umso wichtiger ist deine Unterstützung.
Was du als Angehöriger tun kannst
- Zuhören und ernst nehmen: Auch wenn die Ursache nicht sichtbar ist – der Schmerz ist real.
- Routine schaffen: Ein strukturierter Tagesablauf gibt Halt.
- Ablenkung bieten: Ein Gespräch, ein Spaziergang, ein Brettspiel – all das kann helfen, den Fokus zu verändern.
- Mit dem Pflegeteam sprechen: Unsere Pflegekräfte sind geschult im Umgang mit chronischem Schmerz und arbeiten eng mit Ärzten zusammen.
Behandlung braucht ein Team
Chronische Schmerzen lassen sich selten „wegtherapieren“ – aber sie lassen sich lindern. Dazu braucht es:
- Medikamentöse Therapie, individuell angepasst
- Psychologische Begleitung, um Ängste zu reduzieren und Resilienz zu stärken
- Bewegungstherapie, angepasst an den Gesundheitszustand
- Alternative Verfahren wie Akupunktur, progressive Muskelentspannung oder Lichttherapie
Unsere Pflegeunion-Teams kennen sich mit all dem aus. Wir helfen, passende Therapien zu koordinieren und begleiten deine Liebsten mit Empathie und Expertise.
Stabil oder instabil? So erkennst du den Unterschied
Ein chronischer Schmerz ist stabil, wenn der Betroffene damit leben kann, ohne sich dauerhaft eingeschränkt zu fühlen. Die instabile Phase beginnt, wenn der Alltag nicht mehr funktioniert – wenn Medikamente nicht helfen oder neue Symptome dazukommen. Dann ist es lange Zeit, zu handeln.
Und keine Sorge: Wir lassen dich damit nicht allein.
Pflegeunion – Dein Partner bei Schmerz und Alltag
Wir wissen: Jeder Mensch ist anders. Deshalb gibt es bei uns keine Standardbehandlung, sondern individuelle Begleitung. Unsere Pflegekräfte haben das nötige Know-how, aber vor allem – sie hören zu, sie machen Mut, sie sind da.
Mit uns an deiner Seite bedeutet Pflege: weniger Angst, mehr Sicherheit und Lebensfreude trotz chronischem Schmerz.
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