Blutgrinsel im Weg – Thrombose

Weil guter Fluss Leben rettet

„Das Bein fühlt sich schwer an…“ – ein harmloser Satz, oder? Leider nicht immer. Denn genau solche unscheinbaren Beschwerden können Anzeichen für eine Thrombose sein. Eine Erkrankung, die meist in den Beinen beginnt, aber schnell zur ernsten Gefahr werden kann – etwa durch eine Lungenembolie. Doch keine Sorge: Es gibt viele Möglichkeiten, vorzubeugen. Was du wissen musst und wie die Pflegeunion hilft, erfährst du jetzt.


Was ist eigentlich eine Thrombose

Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß – meist eine Beinvene – teilweise oder ganz verstopft. Das blockierte Blutgefäß kann zu Schmerzen, Schwellungen oder gar gefährlichen Komplikationen führen. Besonders kritisch: Löst sich das Gerinnsel, kann es in die Lunge wandern und dort eine Lungenembolie verursachen .


Wer ist gefährdet?

  • Menschen über 60 Jahre
  • Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Bettlägerigkeit
  • Patientinnen mit Venenproblemen (z. B. Krampfadern)
  • Nach Operationen oder langen Reisen
  • Bei bestimmten Medikamenten (z. B. Pille, Diuretika)
  • Personen mit Herzkrankheiten, Diabetes oder Übergewicht

Auch Pflegebedürftige und Senioren in der häuslichen Pflege zählen zur Risikogruppe. Deshalb lohnt es sich, aktiv vorzubeugen – und zwar täglich.


So erkennst du eine mögliche Thrombose

Wenn du diese Anzeichen bei deinem Angehörigen beobachtest, solltest du sofort ärztlichen Rat einholen:

  • Schwere- oder Spannungsgefühl im Bein
  • Plötzliche Schwellung, besonders einseitig
  • Ein Bein fühlt sich wärmer an als das andere
  • Rötung oder bläuliche Verfärbung der Haut
  • Ziehende Schmerzen oder Muskelkater-Gefühl
  • Fieber ohne erkennbare Ursache

Vorbeugen – einfach und wirksam

Du kannst mehr tun, als du denkst. Hier unsere besten Tipps:

  • Bewegung fördern: Auch kleine Übungen – wie Fußkreisen, Wippen oder „Zehenspitzengehen“ – regen den Blutfluss an.
  • Nicht zu lange sitzen oder liegen: Positionen regelmäßig ändern, Lagerung anpassen.
  • Viel trinken: 1,5 bis 2 Liter täglich helfen, das Blut dünn zu halten.
  • Gesunde Ernährung: Unterstützt Herz und Kreislauf.
  • Rauchverzicht: Rauchen verengt Gefäße und steigert das Risiko massiv.
  • Kompressionsstrümpfe: Bei Venenproblemen oder nach ärztlicher Verordnung – sie helfen dem Blut zurück zum Herzen .

Pflegeunion – Wir halten den Kreislauf in Bewegung

Unsere Pflegekräfte erkennen Risikofaktoren früh und setzen präventive Maßnahmen direkt im Alltag um. Wir motivieren zu kleinen Bewegungen, helfen bei der Auswahl und Anwendung von Kompressionsstrümpfen und stehen im engen Austausch mit behandelnden Ärzten. So bleibt alles – im wahrsten Sinne – gut im Fluss.

Auch im Gespräch mit der Krankenkasse oder bei der Versorgung mit Hilfsmitteln stehen wir dir zur Seite. Denn gute Pflege beginnt bei uns nicht erst mit dem Problem – sondern lange vorher.


Du willst sicher sein, dass alles fließt?
Dann klick dich rein unter pflegeunion.de oder folge uns auf Instagram – für Alltagstipps, Erfahrungsaustausch und Inspirationen aus der Praxis.