Wie Mobilitätsförderung den Alltag erleichtert
Stell dir vor, du stehst morgens auf, streckst dich, gehst in die Küche, machst dir einen Kaffee – ganz selbstverständlich, oder? Doch was, wenn genau diese kleinen Bewegungen plötzlich zur Herausforderung werden? Für viele pflegebedürftige Menschen ist das Realität.
Und genau hier setzt die Mobilitätsförderung an: frühzeitig, gezielt und mit einem klaren Ziel – die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.
Die Pflegeunion unterstützt dich und deine Liebsten auf diesem Weg. Warum das so wichtig ist? Lass uns gemeinsam hinschauen.
Warum Mobilität mehr ist als nur Bewegung
Mobilität bedeutet Freiheit. Die Möglichkeit, sich selbstständig von A nach B zu bewegen, stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstbewusstsein. Wer mobil bleibt, bleibt am Leben teil – sei es beim Kaffeeklatsch mit den Nachbarn oder beim Spaziergang im Park. Doch mit zunehmender Pflegebedürftigkeit verändert sich der Alltag. Bewegungen werden schwerer, der Bewegungsradius schrumpft – oft unbemerkt.
Manchmal reicht eine kleine Verletzung, und plötzlich wird aus dem Sofa ein Gefängnis. Die Folge: Muskeln bauen sich ab, das Gleichgewicht verschlechtert sich, und das Risiko für weitere Komplikationen wie Stürze, Thrombosen oder sogar Lungenentzündungen steigt.
Was Angehörige tun können – Tipps für den Alltag
Du möchtest deine Eltern oder Großeltern unterstützen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem – hier kommen einfache Maßnahmen, die Großes bewirken:
- Ortswechsel ermöglichen: Schaffe mehrere gemütliche Aufenthaltsorte. Neben dem Bett eine Sofaecke, ein heller Platz am Esstisch oder ein gemütlicher Terrassenstuhl. Hier können wir Dir einen Besuch in unseren Tageseinrichtungen anbieten.
- Sicheres Umfeld gestalten: Helle Räume, rutschfeste Böden, Haltegriffe und barrierefreie Zugänge erleichtern die Bewegung.
- Kleine Übungen, große Wirkung: Vom Umsetzen vom Bett in den Sessel bis hin zu leichten Gehübungen – mit der richtigen Anleitung kann jede Bewegung trainiert werden.
- Profis einbeziehen: Unsere Pflegekräfte oder Physiotherapeuten unterstützen dich bei der Planung und Durchführung passender Mobilitätsübungen.
Mobilität braucht Routine – und Unterstützung
Wie beim Zähneputzen gilt: Regelmäßigkeit ist das A und O. Wer sich täglich bewegt – sei es mit kleinen Übungen oder durch den Gang zur Kaffeemaschine – hält seinen Körper fit. Wichtig dabei: Die betroffene Person sollte aktiv eingebunden werden. Passive Mobilisation – also das bloße Bewegen durch andere – reicht nicht aus.
Du bist dir unsicher, welche Übungen geeignet sind? Keine Sorge – wir von der Pflegeunion kommen zu dir nach Hause, analysieren gemeinsam die Bedürfnisse und entwickeln individuelle Bewegungspläne. Unser Ziel: Ein Alltag, der wieder mehr Leichtigkeit bringt.
Finanzielle Hilfe – die Pflegekasse unterstützt dich
Wusstest du, dass der Gesetzgeber im §40 (4) SGB XI finanzielle Zuschüsse zur Wohnraumanpassung bietet? Damit lassen sich viele mobilitätsfördernde Maßnahmen – wie Haltegriffe oder Rampen – bezuschussen. Sprich uns an, wir helfen dir bei der Antragstellung.
Pflegeunion – Gemeinsam. Sicher. Versorgt.
Wir bei der Pflegeunion glauben fest daran: Jeder Mensch kann – unabhängig von körperlichen Einschränkungen – ein erfülltes Leben führen. Unsere exzellent ausgebildeten Pflegekräfte bringen nicht nur Kompetenz, sondern auch Herz mit. Sie regen an, machen Mut und bringen frischen Wind in den Alltag.
Ob Beratung, Pflege oder Unterstützung bei der Mobilitätsförderung – wir stehen an deiner Seite. Lass uns gemeinsam den Weg zu mehr Beweglichkeit und Lebensfreude gehen.
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